2020A Chronik
Chronik
Erstes Halbjahr: Januar - Juni (rückwärts!)
Mißachtung von Naturschutzgebiet
Im Winter wurde das unter Naturschutz stehende Biotop hinterm Stühwald mit Quadfahrzeugen verwüstet (siehe Chronik). Jetzt, im Sommer dient es Familien mit Kindern und freilaufenden Hunden als Badestelle.
Für derartge widerrechtliche Nutzungen sieht der Bußgeldkatalog Niedersachsen folgende Beträge vor:
- wild lebende Tiere gestört oder beunruhigt: 25 - 5.000 €
- Lärm erzeugt: 25 - 5.000 €
- Hunde ohne Leine laufen gelassen: 25 - 1.000 €
- Gebiet mit einem motorgetriebenen Fahrzeug befahren: 50 - 5.000 €

Radweg eingeweiht!
Stellvertretend für Stadt und Gemeinde weihte gemäß einem Bericht der Nordsee-Zeitung Ortsbürgermeister Claus Seebeck mit seiner Familie den Radweg ein.
Eine öffentliche, großangelegte und in diesem Fall wünschens- und dankenswerter Weise notwendige Einweihung ließ sich wegen der Coronakrise bedauerlicherweise nicht verwirklichen.
Vielleicht gelingt es einem Organisator zu einem späteren Zeitpunkt, die in den Vorjahren mit zwei Raddemonstrationen unterstütze Realisierung mit einem erneuten Korso, diesmal als Dank an alle, die sich für die Verwirklichung eingesetzt haben, und einem anschließenden geselligen Beisammensein mit Bratwurst und Pommes einzuweihen?!?
Das Foto wurde freundlicherweise von der Nordsee-Zeitung bereitgestellt.

Zwei Storchenpaare
In einem Abstand von 50 m richten "Am See" zwei Storchenpaare sich ihr "Zuhause" ein. Während das eine Nest vorbereitet ist, ist das zweite Paar mit dem Bau eines eigenen Nestes beschäftigt. Eine solche Nähe hat es bislang bei uns im Dorf nicht gegeben. Möglicherweise wird ein weiteres Paar auf dem alten Nest in der Nähe der ehemaligen Volksbank nisten. Müssen wir abwarten.

Statt Osterfeuer eine Menge Holzhäcksel
Der Häcksler leistete ganze Arbeit. Mit brutaler Kraft zog er das Buschwerk in seinen Schlund und machte augenblicklich daraus einen Haufen Kleingehacktes.

Biotop verwüstet
Ende Februar verwüsteten Quadfahrer das mit hohem finanziellen aufwand in der ehemaligen Sandkuhle hergerichtete Biotop und richteten einen Schaden an, der sich sich im vierstelligen Bereich bewegen soll, wenn man den ursprünglichen Zustand wiederherstellen will.
Ein Hinweis auf die möglichen Täter liegt vor.









Unsere "Dornburg" - in einem desolaten Zustand
Wind und Wetter haben ganze Arbeit geleistet und das Wochenendhäuschen auf der mit Dornburg bezeichneten Halbinsel im Flögelner See in einen beklagenswerten Zustand versetzt.
Wenn nicht in allernächster Zeit von dem privaten Besitzer etwas unternommen wird, ist das Häuschen nicht mehr zu retten und das über Jahrzehnte als Flögener Wahrzeichen betrachtete Gebäude unwiederbringlich verloren. Schade. Der Bau eines neuen Gebäudes ist in dem umgebenden Naturschutzgebiet ausgschlossen; das alte genießt Bestandsschutz.
Moorerlebnispfad gesperrt!
Wegen massiver Schäden sperrte die Stadt Mitte Januar 2020 kurzfristig den Moorerlebnispfad. Wann mit einer Restaurierung und Neueröffnung zu rechnen ist, kann zur Zeit nicht gesagt werden.
An seinem Eingang und an dessen Ende stellte der Bauhof Schilder auf, die das Betreten des Moorerlebnispfades verbieten.
Dass der Pfad im gegenwärtigen Zustand gesperrt wurde muss, zeigt sich rasch. Abgebrochene Enden oder gänzlich fehlende Schwellen auf dem Bohlensteg sind leicht übersehbare Stolperfallen. Dazu kommt, dass etliche Abschnitte stark versackt und in eine bedenkliche Schräglage geraten sind.
Bei feuchter Witterung ist der Pfad rutschig und auf den schräg liegenden Abschnitten ist kein Halt mehr vorhanden. Außerdem sind einige Anstiege so steil, dass sie kaum überwindbar sind.
Unabhängig davon befinden sich viele Tafeln und Schilder in einem beklagenswerten Zustand. Entweder sind sie verrottet und herabgefallen oder irgendwo im Moor verschwunden.
